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Adresse Alte Jakobstr. 124–128, 10969 Berlin
Bundesland:Berlin
Titel:Berlinische Galerie Dauerausstellung
Rubrik/Rubriken:
  • Ausstellung
Leistungsmerkmale:
  • Orientierungshilfen / Leitsysteme
  • Führung
  • Tastobjekt
  • Audiodeskription / -information
Informationen: Dauerausstellung „Kunst in Berlin 1880–1980“
Die Sammlung der Berlinischen Galerie präsentiert sich mit rund 250 Werken als facettenreicher chronologischer Rundgang durch die Kunst Berlins von 1880 bis 1980. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der Sammlung treten Hauptwerke aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Architektur in einen Dialog. Sie zeigen die Vielfalt der künstlerischen Ansätze und Stile, aber auch die Spannungen, Gegensätze und Brüche, die bis in die aktuelle Zeit charakteristisch sind für den Kunststandort Berlin.
Ein inklusiver Audioguide und ein taktiles Bodenleitsystem ermöglichen blinden und sehbehinderten Menschen den Zugang zur Dauerausstellung und gewährleisten die Orientierung im Museum.

Angebote zur Dauerausstellung
Buchbare Hör- und Tastführung „Umbrüche in der Kunst – Expressionismus und Dada in Berlin“
Die Kunst am Anfang des 20. Jahrhunderts verändert mit ihrem neuen Menschenbild Perspektiven und sprengt Grenzen. Bildende Kunst, Literatur, Musik und Architektur fließen in künstlerischen Prozessen zusammen. Berlin wird dabei ein wichtiger Ort für neu entstehende Kunstrichtungen.

So bringen Expressionisten wie Otto Möller oder Gottfried Benn in ihrer Malerei und Lyrik ihr subjektives Welterleben zum Ausdruck. Auch die Architektur geht expressionistische Wege. Diese führen Otto Bartning mit seiner kristallähnlichen Sternkirche etwa zu einem völlig neuen Entwurf für einen Sakralbau. Dada reißt schließlich mit Collagen, Lautgedichten oder Zufallsmusik die letzten Konventionen ein. Das führt zu ungeahnten Vorstellungen davon, was Kunst kann und darf.
All das begegnet uns in einem Rundgang durch die Dauerausstellung, in dem wir hören, tasten und unsere Eindrücke miteinander teilen. Wir sind gespannt und freuen uns auf Sie!
Eine Tandemführung mit Claire Guinomet und Markus Strieder
In Kooperation mit dem Museumsdienst Berlin
Die Tastführungen richten sich in erster Linie an blinde und sehbehinderte Menschen und eigenen sich für Erwachsene und Schulklassen.

Dauer: 120 Minuten
Kosten: 60 Euro (zzgl. des geltenden ermäßigten Eintritts pro Person)
Maximal 7 Teilnehmende (zusätzlich eine Begleitung pro Person)

Buchung und nähere Informationen:
Museumsdienst Berlin
Tel +49 (0)30-247 49-888
mailto:museumsdienst@kulturprojekte.berlin
Mehr erfahren Sie auf der Website der Berlinischen Galerie:
https://berlinischegalerie.de/angebot/tastfuehrung...

Mediaguide
Der Mediaguide umfasst Audiobeiträge, Ausstellungstexte und Abbildungen zu 17 Kunstwerken, die zu den Highlights der Sammlung gehören. Neben kunst- und zeitgeschichtlichen Informationen bietet der Mediaguide blinden und sehbehinderten Besucher*innen Bildbeschreibungen, die eine Vorstellung vom Original Kunstwerk geben. Zudem unterstützen Hinweise zur Wegeführung – in Kombination mit einem taktilen Bodenleitsystem – die Orientierung beim Rundgang.
Der Mediaguide ist in Deutsch und Englisch erhältlich und kann direkt über den Browser auf dem eigenen Smartphone, Tablet oder PC kostenfrei genutzt werden.

Nähere Informationen:
https://berlinischegalerie.de/mediaguide/

Podcast „Kunst in Berlin“
In 15-minütigen Episoden ist Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie, im Gespräch mit Kurator*innen und zeitgenössischen Künstler*innen. Rund um das Thema Kunst in Berlin geht es in den Unterhaltungen um das Sammeln und Ausstellen von Kunst, um aktuelle Kunstproduktion und vieles Interessantes mehr, was hinter den Kulissen eines Museums und in Kunstateliers passiert.
Link zum Podcast:
https://www.berlinischegalerie.de/podcast/kunst-in...

Texte in Großdruck
Alle Ausstellungstexte liegen als Broschüre in Großdruck vor. Diese finden Sie am Eingang der Ausstellung.

Sonderausstellung „Raoul Hausmann. Vision. Provokation. Dada“
Raoul Hausmann (1886–1971) gehört zu den innovativsten Avantgardisten der Klassischen Moderne. Sein Ziel, Bekanntes zu überwinden und stets „das Morgen“ zu verwirklichen, machte ihn zu einem multimedialen Künstler der ersten Stunde. Als Dadaist gehörte er zu den Erfinder*innen der Collage, er entwickelte synästhetische Apparaturen, verfasste experimentelle Schriften, ergründete das Verhältnis von Körper, Klang und Raum in performativen Darbietungen und verband als Fotograf das Sehen mit dem Haptischen. Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums präsentiert die Berlinischen Galerie eines der facettenreichsten Werke des 20. Jahrhunderts mit zentralen Arbeiten aus internationalen Sammlungen und eigenen Beständen.
Erfahren Sie mehr über die Ausstellung „Raoul Hausmann. Vision. Provokation. Dada.“ unter https://berlinischegalerie.de/ausstellungen/vorsch...

Angebote zur Sonderausstellung
Hör- und Tastführung: „Tastendes Sehen“
Führung zur Ausstellung „Raoul Hausmann. – Vision. Provokation. Dada."
Samstag, 10.1.2026, 14–16 Uhr und Sonntag, 15.2.2026, 11–13 Uhr

Raoul Hausmann gehörte zu den einfallsreichsten Künstler*innen der Moderne. Für ihn waren Kunst und Leben untrennbar miteinander verbunden. Als Mitbegründer des Dadaismus trug er zur Erfindung der Collage bei und entwickelte Objekte, die Hören, Sehen und Fühlen miteinander verknüpfen. Er schrieb experimentelle Texte, erforschte in seinen Aufführungen das Zusammenspiel von Körper, Klang und Raum und verband in seiner Fotografie das Sehen mit dem Tasten.
Mit Tastmodellen, historischen Tonaufnahmen und Bildbeschreibungen wird die Ausstellung für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen erlebbar. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir über die Bedeutung des interdisziplinären Werks von Raoul Hausmann und sein vielfältiges Schaffen als Künstler mit Sehbehinderung ins Gespräch kommen.
Der Ausstellungsrundgang richtet sich an blinde, sehbehinderte und sehende Menschen.
Eine Tandemführung mit Christine Rieger und Markus Strieder
In Kooperation mit dem Museumsdienst Berlin

Informationen zum Museum
Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne Kunst,
Fotografie und Architektur
Stiftung Öffentlichen Rechts
Alte Jakobstraße 124–128
10969 Berlin
mailto:bg@berlinischegalerie.de
Tel 030-789 02-600
https://www.berlinischegalerie.de

Öffnungszeiten
Mittwoch–Montag 10–18 Uhr

Eintrittspreise
Tageskarte 12 Euro
Ermäßigt 7 Euro (gilt auch für Gruppen ab 10 Personen)
Freier Eintritt bis 18 Jahre
Ermäßigung bei Vorlage eines Schwerbehindertenausweises und freier Eintritt für jeweils eine anerkannte Begleitperson
Happy Wednesday: Jeder 1. Mittwoch im Monat ermäßigter Eintritt für alle
Tickets sind online oder vor Ort erhältlich.

Nähere Informationen zur Barrierefreiheit:
https://www.berlinischegalerie.de/barrierefreiheit

Anreise:
Bus: M29 Waldeckpark, 248 Jüdisches Museum
U-Bahn: U1/ U3 Hallesches Tor, U6 Kochstr. /Hallesches Tor, U8 Moritzplatz
Von den Bushaltestellen Waldeckpark (Linie M29) und Jüdisches Museum (Linie 248) sind es jeweils etwa 400 m zum Museum. Die nächstgelegenen barrierefreien U-Bahnhöfe sind Hallesches Tor (U1/ U6, ca. 1,2 km entfernt) und Kochstraße/Checkpoint Charlie (U6, ca. 1 km entfernt).
Kontakt:Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne Kunst,
Fotografie und Architektur
Stiftung Öffentlichen Rechts
Alte Jakobstr. 124–128
10969 Berlin
Tel +49 (0)30-789 02-600
Fax +49 (0)30-789 02-700
E-Mail: mailto:bg@berlinischegalerie.de
Internet: https://berlinischegalerie.de
Quelle:Berlinische Galerie
Alte Jakobstr. 124–128
10969 Berlin
Tel +49 (0)30-789 02-600
Fax +49 (0)30-789 02-700
E-Mail: mailto:bg@berlinischegalerie.de
Internet: https://berlinischegalerie.de
aktualisiert am: 05.11.2025 16:49
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