Ergebnisliste: alle Angebote
Titel | Ort | Beschreibung | Kontakt |
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Goethes Wohnhaus in Weimar | Weimar | Bei Ihrem Besuch im Wohnhaus lernen Sie Goethes Vorstellungen von Architektur und Raum kennen. Der Dichter baute sein Haus 1792 bis 1795 grundlegend um und gab ihm eine neue Struktur. Deutlich trennte er zwischen dem öffentlichen, repräsentativen Teil seines Hauses und dem privaten Wohnbereich. Macht sein Haus nun einen »wohlgebauten« Eindruck oder sind Unebenheiten zu spüren? Wirkt die räumliche Anordnung reizvoll oder störend? In der Führung ergänzen ein kleines Modell des Goethehauses und ein Grundriss zum Tasten das räumliche Erlebnis und geben Anlass, über die Einrichtungsideale unserer heutigen Zeit nachzudenken. Eine rechtzeitige Anfrage (3-4 Wo. vor der geplanten Führung) für Gruppenführungen ist empfehlenswert. | Details ansehen |
Haus am Horn | Weimar | Ausgehend von der Ausstellungsidee 1923 sind alle Räume des eingeschossigen Versuchshauses erlebbar. Zudem vermitteln exemplarische Rekonstruktionen der einstigen Möblierung den Eindruck der ursprünglichen Einrichtungssituation. Es gibt eine Taststation, die den Grundriss des Hauses vermittelt. | Details ansehen |
Nietzsche-Archiv | Weimar | In der Villa „Silberblick“ verbrachte der kranke Friedrich Nietzsche, gepflegt von seiner Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche, die letzten Lebensjahre. Nach seinem Tod ließ sie das Gebäude, besonders die Archivräume, von Henry van de Velde umgestalten: Innenarchitektur und Ausstattung zählen zu den gelungensten Schöpfungen des belgischen Architekten und Designers. In der kostenlosen App Weimar+ steht das Audioangebot „Einfach zuhören – Dinge mit den Ohren entdecken“ zur Verfügung. Es stellt sechs Objekte, die sich im Nietzsche-Archiv befinden oder thematisch damit verbunden sind, mit detaillierten Beschreibungen vor. Dieses Angebot ist besonders geeignet für blinde und sehbehinderte Menschen. Eine rechtzeitige Anfrage (3-4 Wo. vor der geplanten Führung) für Gruppenführungen ist empfehlenswert. | Details ansehen |
Bauhaus-Museum Weimar | Weimar | Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des 1919 in Weimar gegründeten Staatlichen Bauhauses eröffnete 2019 das neue Bauhaus-Museum Weimar und präsentiert seitdem die Schätze der weltweit ältesten Bauhaus-Sammlung. Als Ort der offenen Begegnung und Diskussion erinnert es an die frühe Phase der bedeutendsten Design- und Kunstschule des 20. Jahrhunderts und verknüpft deren Geschichte mit Fragen zur Lebensgestaltung von Heute und Morgen. Im Erdgeschoss werden Taststationen zu ausgewählten Objekten wie die Wagenfeld-Lampe oder ein Entwurf zum Märzgefallenen-Denkmal angeboten. Außerdem werden zur besseren Orientierung im Raum Tastpläne zur Verfügung gestellt. Auf der interaktiven Tour „Bauhaus im Sinn“ wird die experimentelle Schule Bauhaus erforscht. Eine rechtzeitige Anfrage (3-4 Wo. vor der geplanten Führung) für Gruppenführungen ist empfehlenswert. Zur selbstständigen Erkundung steht Ihnen in der kostenlosen App Weimar+ die Audiotour „Mit den Ohren entdecken“ zur Verfügung. Diese Tour enthält detaillierte Beschreibungen ausgewählter Objekte und ist besonders geeignet für blinde und sehbehinderte Menschen. | Details ansehen |
Museum Neues Weimar | Weimar | Das ehemals Großherzogliche Museum wurde 1869 als einer der ersten deutschen Museumsbauten errichtet. Im April 2019 eröffnete die Dauerausstellung, die die Kunst der frühen Moderne von der Weimarer Malerschule bis zu Henry van de Velde präsentiert. Zur Orientierung im Museum ist an der Kasse ein Tastplan ausleihbar. Der Ausstellungsrundgang hält ein Tastmodell und einen taktilen Grundriss vom Haus Hohe Pappeln, Henry van de Veldes Wohnhaus, bereit. Außerdem gibt es eine originale „Buchbindestraße“, die ertastet werden kann. Die interaktive Tour „Linie ohne Punkt und Komma“ vermittelt Ihnen die Gestaltungsideen der frühen Moderne. Eine rechtzeitige Anfrage (3-4 Wo. vor der geplanten Führung) für Gruppenführungen ist empfehlenswert. Zur selbstständigen Erkundung steht Ihnen in der kostenlosen App Weimar+ die Audiotour „Mit den Ohren entdecken“ zur Verfügung. Diese Tour enthält detaillierte Beschreibungen ausgewählter Objekte und ist besonders geeignet für blinde und sehbehinderte Menschen. | Details ansehen |
Haus Hohe Pappeln Weimar | Weimar | Das Haus Hohe Pappeln war das private Wohnhaus des belgischen Architekten und Designers Henry van de Velde (1863–1957), der 1902 als künstlerischer Berater des Großherzogs Wilhelm Ernst nach Weimar kam. Eine Besichtigung des Haus Hohe Pappeln umfasst den Garten und den repräsentativen Wohnbereich der Familie in der Beletage mit Salon, Speisezimmer, Arbeitszimmer und Wohndiele. Die ausgestellten Möbel hatte van de Velde 1904 für die Familie von Münchhausen entworfen. Ein Tastplan zur besseren Orientierung steht an der Kasse zur Verfügung. Auf Anfrage bietet die Klassik Stiftung Weimar im Haus Hohe Pappeln Führungen für blinde und sehbehinderte Gäste an. Eine rechtzeitige Anfrage (3-4 Wo. vor der geplanten Führung) für Gruppenführungen ist empfehlenswert. | Details ansehen |
Liszt-Haus Weimar | Weimar | Das klassizistische Gebäude befindet sich am Westrand des Parks an der Ilm und am Anfang der Allee zum Schloss Belvedere. Es wurde kurz vor der Wende zum 19. Jahrhundert als Hofgärtnerhaus errichtet. Im Jahr 1819 gestaltete der Baumeister Clemens Wenzeslaus Coudray das Haus um und passte es architektonisch dem gegenüberliegenden Gebäude an. Bevor Franz Liszt 1869 einzog, diente das Haus ab den 1850er Jahren als Atelierhaus für Friedrich Preller d.Ä. und Hermann Wislicenius. Liszt unterrichtete in seinem Wohnhaus unentgeltlich zahlreiche junge und begabte Pianisten aus dem In- und Ausland. Schon kurz nach seinem Tod wurde auf Initiative Carl Alexanders ein Teil der Räume als Memorialstätte eröffnet. Das Wohn- und Arbeitszimmer als zentraler Salon blieb dadurch in der ursprünglichen Einrichtung erhalten, Schlaf- und Speisezimmer wurden später rekonstruiert. Auf Anfrage bietet die Klassik Stiftung Weimar im Liszt-Haus Führungen für blinde und sehbehinderte Gäste an. Eine rechtzeitige Anfrage (3-4 Wo. vor der geplanten Führung) für Gruppenführungen ist empfehlenswert. | Details ansehen |
Naturpark in Bad Liebenwerda | Bad Liebenwerda | Der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft zeichnet sich durch seine Vielfalt an besonderen Landschaftsformen aus. Das Kernstück sind die unzerschnittenen Waldgebiete, die Ruhe und Entspannung bieten. Im Herzen befindet sich die Calluna - Heide, welche sich zur Blütenzeit im August in ein Meer von lila Blüten verwandelt. Der Naturpark ist ein Eldorado für Wanderer, Radfahrer und Pferdefreunde. Interessierte Gäste können die Ausstellung im Naturparkhaus in Bad Liebenwerda besuchen und sich über Ausflugsziele und Projekte im Naturpark informieren. Es ist Material zum Tasten und Hören vorhanden. Der Transfer bzw. Abholung vom Bahnhof bzw. von der Bushaltestelle etc. ist nur in Ausnahmefällen möglich. Blindenführhunde sind erlaubt. Eintritt: freier Eintritt (kleine Spenden sind erwünscht) | Details ansehen |
Neanderthal Museum Mettmann | Mettmann | Im Neanderthal Museum in Mettmann gibt es seit April 2021 tolle neue Highlights für einen barrierefreien Museumsrundgang. Dort erwartet dich ein taktiles Bodenleitsystem, dass dich ab dem Museumseingang durch das gesamte Gebäude führt. Neben der Kasse im Foyer steht dir ein anfassbares Modell des Gebäudes, der Stockwerke und der näheren Umgebung für eine erste Orientierung zur Verfügung. Entlang des Bodenleitsystems findest du 16 Taststationen mit anfassbaren Exponaten, Braille- und Profilschrift sowie Tastplänen. Zusammen mit dem BSVN e.V. wurde außerdem das inklusive Mobile Game „Neanderthal: Memories“ entwickelt. Es ermöglicht dir, unabhängig von deinem Sehvermögen einen spielerischen und informativen Museumsrundgang zu erleben. Das Game steht für die Betriebssysteme iOS und Android gratis zur Verfügung. Wir empfehlen, das Game bereits zu Hause auf deinem Smartphone zu installieren, und zu Hause die Spielanleitung anzuhören. Worin geht es in dem inklusiven Mobile Game? Der uralte Geist einer Eiszeit-Jägerin sucht das Neanderthal Museum heim! Hilf der unruhigen Nami, mit den Erinnerungen an die letzte Reise mit ihrem Sohn Lemminki abzuschließen. Triff über eine einfache Gestensteuerung wichtige Entscheidungen, um Nami und ihren Sohn sicher zu ihrer Familie zu führen. Auf deiner Reise findest du auch mehr über die rätselhaften „Ältesten“, die Neanderthaler, heraus. Im Museumsgebäude spielst du das Game entlang der inklusiven Infrastruktur mit Bodenleitsystem, Schildern mit Braille- und Profil-Schrift und vielen neuen spannenden Tast-Objekten. Mehr über das Thema Barrierefreiheit vor Ort erfährst du auf der Homepage. Das Mobile Game bietet nicht nur ein barrierefreies, sondern ein inklusives – also gleichberechtigtes und gleichwertiges – Spielerlebnis für ALLE Gäste im Neanderthal Museum. Programm für Sehbehinderte und Blinde Du möchtest auf sinnlichen Wegen etwas über die Menschheitsgeschichte erfahren? Im Rahmen unseres Programms „Touchpoint“ werden dir Artefakte, Fossilien und Modelle gereicht, die du sehen, riechen, schmecken, tasten und hören kannst. Am Touchpoint sitzt man in gemütlicher Runde am Tisch und bekommt nach und nach 10–20 Exponate gereicht, anhand derer wir über die Menschheitsentwicklung sprechen und diese nachempfinden. Das Personal stellt sich bei Voranmeldung gern auf die Bedürfnisse der sehbehinderten und blinden Besucher ein. Eine Führung kostet 54 € Euro pro Gruppe zzgl. Eintritt. Die Begleitperson hat freien Eintritt, wenn im Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen "B" vergeben ist. | Details ansehen |
Schloß Eutin | Eutin | Für blinde Besucher werden nach Absprache Führungen angeboten. Vom Kirchenraum bis zur blauen Kachelküche: Erfahren Sie von den bauhistorischen Besonderheiten des Hauses, den Angewohnheiten der Fürstbischöfe beim Ablauf eines Gottesdienstes und mancherlei Anekdoten von verfressenen Herrschern und ungewöhnlichen barocken Gaumenfreuden. - Führung nur in den warmen Monaten, um Voranmeldung wird gebeten unter: 04521/70950 - Dauer: ca. 90 Minuten - Preis: 3 Euro zzgl. Eintritt 8 Euro Hinweis: Wenn man den Bahnhof Eutin Richtung Zentrum verlässt, stößt man auf ein taktiles Stadtbild mit Braillebeschriftung. | Details ansehen |