Ergebnisliste: Ausstellung
Titel | Ort | Beschreibung | Kontakt |
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Neanderthal Museum Mettmann | Mettmann | Im Neanderthal Museum in Mettmann gibt es seit April 2021 tolle neue Highlights für einen barrierefreien Museumsrundgang. Dort erwartet dich ein taktiles Bodenleitsystem, dass dich ab dem Museumseingang durch das gesamte Gebäude führt. Neben der Kasse im Foyer steht dir ein anfassbares Modell des Gebäudes, der Stockwerke und der näheren Umgebung für eine erste Orientierung zur Verfügung. Entlang des Bodenleitsystems findest du 16 Taststationen mit anfassbaren Exponaten, Braille- und Profilschrift sowie Tastplänen. Zusammen mit dem BSVN e.V. wurde außerdem das inklusive Mobile Game „Neanderthal: Memories“ entwickelt. Es ermöglicht dir, unabhängig von deinem Sehvermögen einen spielerischen und informativen Museumsrundgang zu erleben. Das Game steht für die Betriebssysteme iOS und Android gratis zur Verfügung. Wir empfehlen, das Game bereits zu Hause auf deinem Smartphone zu installieren, und zu Hause die Spielanleitung anzuhören. Worin geht es in dem inklusiven Mobile Game? Der uralte Geist einer Eiszeit-Jägerin sucht das Neanderthal Museum heim! Hilf der unruhigen Nami, mit den Erinnerungen an die letzte Reise mit ihrem Sohn Lemminki abzuschließen. Triff über eine einfache Gestensteuerung wichtige Entscheidungen, um Nami und ihren Sohn sicher zu ihrer Familie zu führen. Auf deiner Reise findest du auch mehr über die rätselhaften „Ältesten“, die Neanderthaler, heraus. Im Museumsgebäude spielst du das Game entlang der inklusiven Infrastruktur mit Bodenleitsystem, Schildern mit Braille- und Profil-Schrift und vielen neuen spannenden Tast-Objekten. Mehr über das Thema Barrierefreiheit vor Ort erfährst du auf der Homepage. Das Mobile Game bietet nicht nur ein barrierefreies, sondern ein inklusives – also gleichberechtigtes und gleichwertiges – Spielerlebnis für ALLE Gäste im Neanderthal Museum. Programm für Sehbehinderte und Blinde Du möchtest auf sinnlichen Wegen etwas über die Menschheitsgeschichte erfahren? Im Rahmen unseres Programms „Touchpoint“ werden dir Artefakte, Fossilien und Modelle gereicht, die du sehen, riechen, schmecken, tasten und hören kannst. Am Touchpoint sitzt man in gemütlicher Runde am Tisch und bekommt nach und nach 10–20 Exponate gereicht, anhand derer wir über die Menschheitsentwicklung sprechen und diese nachempfinden. Das Personal stellt sich bei Voranmeldung gern auf die Bedürfnisse der sehbehinderten und blinden Besucher ein. Eine Führung kostet 54 € Euro pro Gruppe zzgl. Eintritt. Die Begleitperson hat freien Eintritt, wenn im Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen "B" vergeben ist. | Details ansehen |
Burg Cadolzburg „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“ | Cadolzburg | Wie haben die Hohenzollern vor 600 Jahren in Franken und Brandenburg regiert, geschlafen und gekämpft? Dies und vieles mehr erfahren Sie in der Ausstellung »HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg« auf der Cadolzburg bei Nürnberg (Lkr. Fürth). Eine der mächtigsten Burganlagen Bayerns bietet auf rund 1500 m² Ausstellungsfläche eine Zeitreise ins Mittelalter. Auf vier Etagen des Alten Schlosses und in der gesamten Kernburg können die Besucher anhand von originalen Objekten, aufwändigen Reproduktionen, Inszenierungen und Medienstationen verschiedene Facetten des Lebens auf einer Herrschaftsburg kennenlernen. Die Ausstellung wagt den Brückenschlag zwischen Mittelalter und Moderne und zeigt, wo uns das angeblich so ferne Mittelalter doch ganz nah ist – und umgekehrt. Die Besucher werden an vielen Stellen aktiv in das Ausstellungsgeschehen mit einbezogen: sei es nun durch Spiele, Medienanwendungen, Fühlstationen oder durch das ausführliche pädagogische Begleitprogramm. Ein Tastmodell mit Braillebeschriftung gibt Ihnen einen Eindruck von der gesamten Burganlage. Daneben finden Sie in nahezu allen Räumen der Burg Objekte zum Anfassen und Ausprobieren. Gerüche – wohlriechend aber auch gewöhnungsbedürftig – begleiten Sie auf ihrem Weg durch die Burg. An zahlreichen Medienstationen (z.T. mit Hörknubbel) können Sie Ihre Eindrücke vertiefen. Ein kostenloser Multimediaguide begleitet Sie ohne Knopfdruck entlang Ihres Weges durch die Burg. Gerne können Sie uns im Vorfeld Ihres Besuchs kontaktieren. Sollten Sie vor Ort Unterstützung benötigen, sprechen Sie das Aufsichts- bzw. Kassenpersonal an. Führungen für alle Die Cadolzburg ist eine Burg für alle. Gerne realisieren wir Führungen für Besucher und Besucherinnen mit und ohne körperliche und/oder kognitive Einschränkungen. Das Museumskonzept mit Originalen, Reproduktionen, Medien-, Fühl- und Aktivstationen ermöglicht ein Burgerlebnis mit allen Sinnen („Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken“). Besucherinnen und Besucher werden an vielen Stellen aktiv in das Ausstellungsgeschehen mit einbezogen. Wir bieten Ihnen auf Anfrage passgenaue Führungen z.B. für Menschen mit Sehbeeinträchtigung/Blinde, für Gehörlose und Schwerhörige, für Menschen mit Lernschwierigkeiten und für Menschen mit Demenz. Rufen Sie uns an oder mailen Sie uns, wir beraten Sie gerne und machen vieles möglich. Weitere Informationen zum Thema Barrierefreiheit: https://burg-cadolzburg.de/deutsch/tourist/mobilit... Leistungsmerkmale u.a. für Menschen mit Sehbehinderung/blinde Menschen: - Tastmodell der Cadolzburg mit Informationen in Brailleschrift - Zahlreiche fühlbare Objekte - Tast- und Aktivstationen - Geruchsstationen „Burg in der Nase“ - kostenloser Multimediaguide (automatisch gesteuert via WLAN) - Aufzug in alle Stockwerke mit akustischer Ansage - und an der Haupttreppe beidseitig Handläufe - Blindenführhunde sind erlaubt. Öffnungszeiten: April bis September: 9-18 Uhr (letzter Einlass 17.15 Uhr) Oktober bis März: 10-16 Uhr (letzter Einlass 15.15 Uhr) Die Cadolzburg ist montags geschlossen (auch an Feiertagen). Weitere Schließtage: 1. Januar, Faschingsdienstag, 24., 25. und 31. Dezember Der Burggarten ist ganzjährig geöffnet. | Details ansehen |
LWL-Museum für Kunst und Kultur | Münster | Aktuelle Informationen Besucherbüro Telefon: +49 251 5907 201 E-Mail: mailto:besucherbuero@lwl.org Programmkalender https://www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/p... Inklusive Angebote https://www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/p... Das Museum Im LWL-Museum für Kunst und Kultur schlagen die Sammlungsbestände einen großen Bogen von der mittelalterlichen Kunst bis zur Kunst der Gegenwart. Highlights sind neben der Museumsarchitektur selbst das Soester Antependium, Gemälde der Malerfamilie tom Ring, Kunstwerke von August Macke sowie von Gerhard Richter. Neben der Dauerausstellung sind jährlich mehrere Sonderausstellungen aus den Bereichen Kunst und Kulturgeschichte zu sehen. Zu den Ausstellungen gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Vorträgen, Konzerten und Events. Öffentliches Angebot Regelmäßig finden öffentliche Touren statt, die speziell für blinde und sehbehinderte Menschen gestaltet sind. Die Termine für 2020: • Freitag, 06. März 2020 15-16.30 Uhr – Architektur und Dauerausstellung: Wie klingt das Museum? • Freitag, 05. Juni 2020 15-16.30 Uhr – Die Geschichte des Geldes: Münz-tastisch • Freitag, 04. September 2020, 15-16.30 Uhr – Barock: Genuss-Lebens-Lust • Freitag, 04. Dezember 2020 15-16.30 Uhr – Sonderausstellung: Passion Leidenschaft Buchbares Angebot Geführte Tour: 60-120 Minuten, 50-100€ pro Gruppe + Eintritt Workshop: 120 Minuten, 100€ pro Gruppe + Eintritt Eintritt Menschen mit einem Grad an Behinderung ab 50 % (soweit erforderlich Begleitperson gegen Nachweis frei) Sammlung: 4,50€ Kombi-Ticket Sammlung und Sonderausstellung: 6,50€ Erwachsene ohne Ermäßigung: 9€/ 13€ Am zweiten Freitag im Monat: 18 bis 24 Uhr Eintritt frei Lesetasthörbuch Januar 2020 erscheint das Lesetasthörbuch mit dem Titel „Mensch! Besondere Begegnungen im LWL-Museum für Kunst und Kultur“, das sechs Kunstwerke der Sammlung unter die Lupe nimmt. Im Buch finden Sie zu jedem Werk eine kontrastreiche Abbildung und ein Reliefbild mit den wichtigsten Elementen der Komposition. Diese werden durch kurze Beschreibungen in Großdruck und Brailleschrift ergänzt. Detailliertere Werkbeschreibungen sowie vertiefende Informationen zur Epoche und dem Künstler können Sie sich mit der beiliegenden Audio-CD im Daisy-Format anhören. Ein Exemplar können Sie für Ihren Besuch an der Kasse ausleihen. Das Buch kann im Museumsshop und über den Buchhandel erworben werden. Newsletter Für unseren allgemeinen Newsletter können Sie sich unter https://www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/b... anmelden. Unser Team ist geschult für Touren mit blinden und sehbehinderten Gästen und geht gerne auf Ihre Interessen und Anliegen ein. Der Zugang vom Domplatz ist uneingschränkt barrierefrei mit taktiler Leitlinie zu einem Türöffner. Der Eingang Rothenburg ist über eine Rampe mit dem Rollstuhl zugänglich. Ein Personenaufzug sichert die Erreichbarkeit aller Ausstellungsräume vom Foyer aus. Barrierefreie Toiletten stehen in allen Etagen zur Verfügung. Die Bushaltestellen Aegidiimarkt und Domplatz befinden sich in weniger als 200m Entfernung. Klappstühle, Rollstühle und Halsringschleifen können an der Kasse ausgeliehen werden. Auf Wunsch werden für die Rundgänge Moderationsanlagen genutzt, die sich mit der Halsringschleife koppeln lassen. Das Fotografieren ist in der Dauerausstellung für private Zwecke ohne Stativ und ohne Blitz erlaubt. Für die Sonderausstellungen gelten jeweils individuelle Regelungen. Das Museumscafé LUX im Erdgeschoss ist barrierefrei zugänglich. Bitte informieren Sie sich auf der Homepage oder im Besucherbüro zu den aktuellen Angeboten. | Details ansehen |
Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL in Sassnitz | Sassnitz | Auskunft aus dem Besucherzentrum im Herzen des Nationalparks Jasmund: Blindenführhunde dürfen mit in die Ausstellung genommen werden. Es ist ebenfalls möglich, dass nach vorheriger Anmeldung das Service-Personal durch die Ausstellung begleitet. Zusätzlich zur audiobasierten Kopfhörerführung können so das Ausstellungskonzept und der Aufbau der Räume erläutert werden. Blinde Gäste erhalten freien Eintritt. Haben Gäste mit Beeinträchtigung ein „B“ für Begleitperson in ihrem Schwerbehindertenausweis vermerkt, ist der Eintritt für die Begleitperson kostenfrei. | Details ansehen |
Winckelmann-Museum in Stendal | Stendal | Das Winckelmann-Museum Stendal befindet sich am authentischen Ort des Geburtshauses von Johann Joachim Winckelmann (1717–1768), dem Begründer der Klassischen Archäologie und Kunstwissenschaft. Die ständige Ausstellung thematisiert das Leben und Wirken des großen Gelehrten, der zugleich als und Wegbereiter des europäischen Klassizismus und Vertreter der deutschen Aufklärung gilt. Zu erleben sind im Museumsquartier außerdem das Familienmuseum, ein Skulpturenhof und der neue Ausstellungsbereich "8000 Jahre Kunst – das Mäzenaten-Museum". Blinde und seheingeschränkte Besucherinnen und Besucher werden mittels einer taktilen Wegleitung durch das Außengelände geführt und können sich mit Hilfe von taktilen Geländeplänen einen Überblick verschaffen. Mehrere Erlebnisangebote, zum Beispiel Tastfiguren auf unserem Skulpturenhof, die per Knopfdruck sprechen, sowie ein Hörtheater erwarten sie dort. Insbesondere die ständige Ausstellung zu Leben und Wirken Winckelmanns bietet blinden und sehschwachen Menschen eine eigene Vermittlungs- und Erlebnisstrecke: Neben einer Reihe von Hörstationen können die Museumsinhalte anhand von 11 taktilen Objekten buchstäblich ertastet werden. Die Objektbeschriftung ist hier in Braille-Schrift. Für die individuelle Orientierung durch die Räume stehen ein Audioguide mit deskriptiver Sprache und ein taktiles Raumplansystem aus Schwellfolien zur Verfügung. Beides erhalten Sie kostenfrei an der Museumskasse im Foyer. Führungen für blinde und sehbehinderte Gäste können bei Voranmeldung gebucht werden unter: 03931-215226 oder mailto:info@winckelmann-gesellschaft.com Eintritt: 5 Euro pro Person (Begleitpersonen frei), Führung: 35 Euro (zzgl. Eintritt) Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr (Oktober bis März 10 bis 17 Uhr) Nähere Informationen zur Barrierefreiheit: https://www.winckelmann-gesellschaft.com/winckelma... | Details ansehen |
kelten römer museum manching | Manching | Blinde und sehbehinderte Besucher können das kelten römer museum selbstständig besichtigen. Der Museumskoffer enthält ein Vorlesebuch sowie Tastpläne (Schwelldruck) und zahlreiche original getreue Repliken. Das Vorlesebuch führt die Besucher durch die Kelten- und Römerabteilung der Dauerausstellung und bezieht neben den Repliken sowohl Museumseinbauten als auch ein Tastmodell vom Kastell von Oberstimm mit ein. Die Kapitel sind mit Zeitangaben versehen, so dass der Rundgang zeitlich besser geplant und individuell gestaltet werden kann. Das Museum bietet auch spezielle Tastführungen an, die auf verschiedene Altersgruppen abgestimmt sind. Anmeldung über: mailto:museumswerkstatt@museum-manching.de | Details ansehen |
Jüdisches Museum Berlin | Berlin | Geschichte fühlen und hören: Eine multisensorische Architekturführung für Menschen mit und ohne Seheinschränkungen. Diese Führung richtet sich insbesondere an Besucher*innen mit Seheinschränkungen. Aber auch für Sehende bietet der Rundgang einen spannenden Zugang zur Architektur des Museums. Die Wände neigen sich, der Boden steigt an. Die unterirdische Welt des Jüdischen Museums Berlin mit den Achsen des Exils, des Holocausts und der Kontinuität prägen die besondere Raumerfahrung im Gebäude. Für den Architekten Daniel Libeskind war die deutsch-jüdische Geschichte ein wichtiger Bezugspunkt, den die Museumsarchitektur widerspiegelt. Der labyrinthische Garten des Exils fordert den Gleichgewichtssinn und wirft Fragen nach der Orientierung in der Fremde auf. Im Memory Void lassen sich eiserne Skulpturen betasten, die an die Opfer von Terror und Gewalt erinnern. Die Klänge in den Achsen und Voids verstärken die ungewöhnlichen Sinneseindrücke. »Der kalte Sound ist mit keinem Gebäude vergleichbar«, sagt Jonas Hauer, der das Führungskonzept entwickelt hat. Außerdem machen Tastmodelle und Berührungen die deutsch-jüdische Geschichte begreifbar. Eintritt: 60 Euro für max. 15 Teilnehmer*innen (zzgl. Eintritt, eine Begleitperson frei) Führungen können nach Absprache per Email an mailto:gruppen@jmberlin.de gebucht werden. Mehr Informationen unter https://www.jmberlin.de/fuehrung-geschichte-fuehle... Architektur für alle Sinne: Führung durch den Libeskind-Bau Jeden Donnerstag, 18 Uhr (außer am 14. Februar und 14. März 2019) Wer vom barocken Altbau des Museums in den Neubau von Daniel Libeskind geht, kann die architektonischen Unterschiede nicht nur sehen, sondern auch hören und spüren. Eine ganz besondere Raumerfahrung prägt die Achsen des Exils, des Holocausts und der Kontinuität. Der labyrinthische Garten des Exils fordert den Gleichgewichtssinn und wirft Fragen nach der Orientierung in der Fremde auf. Im Memory Void lassen sich eiserne Skulpturen betasten, die an die Opfer von Terror und Gewalt erinnern. Die Klänge in den Achsen und Voids verstärken die ungewöhnlichen Sinneseindrücke. »Der kalte Sound ist mit keinem Gebäude vergleichbar«, sagt Jonas Hauer, der die Führung für Besucher*innen konzipiert hat, die das Museum nicht nur visuell erleben möchten. Diese Führung ist für Blinde und Besucher*innen mit Seheinschränkungen empfehlenswert. Treffpunkt: Altbau EG, »Meeting Point« im Foyer, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin Eintritt: 3 Euro zzgl. Museumsticket Mehr Informationen unter https://www.jmberlin.de/fuehrung-architektur-fuer-... | Details ansehen |
Haus der Bayerischen Geschichte - Ausstellung im Kloster Ettal | Ettal | Bayerische Landesausstellung 2018 „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern“ im Kloster Ettal Das Haus der Bayerischen Geschichte bietet Führungen für blinde und seheingeschränkte BesucherInnen an. Es ist die Landschaft, die das Bild von Bayern prägt. Sie ist Millionen Jahre alt und menschengemacht. Sie wird zum Motiv der Maler und Muse der Dichter, zum Rückzugs- und Sehnsuchtsort für den Märchenkönig Ludwig II. „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern“ führt anhand von Panoramen und Inszenierungen mitten in dieses Bild, geleitet die Besucher über Berge, durch Wälder und an Flüssen entlang, begegnet den Menschen, die dort dauerhaft leben oder als Gäste kommen. Eine Kombination aus Hören und Berühren ermöglicht es blinden und seheingeschränkten Besucherinnen und Besuchern, die Entstehung des „Mythos Bayern“ zu entdecken und aktiv an der Diskussion darüber teilzunehmen. Ausgewählte Exponate werden während des Rundgangs detailliert beschrieben, und eine Reihe von Objekten kann ertastet werden. So machen u. a. der Transportwagen aus Holz, der „Sappie“, das Mehrzweckgerät des Alpenraums, die Stammscheibe einer 220 Jahre alten Fichte, die Lederhose des Malers und Benediktinermönchs A. J. Henfling aus den Beständen des Klosters Ettal für Sie die bayerische Geschichte erspürbar. Informationen Begleitpersonen dürfen gerne an der Sonderführung teilnehmen und das Mitbringen von Führhunden ist erlaubt. Die Dauer beträgt 90-120 Minuten, Treffpunkt ist im Foyer der Landesausstellung, eine Anmeldung wird erbeten unter mailto:pressestelle@hdbg.bayern.de oder der Tel. 0821-3295-118. Der Preis für die Führung ist inklusive Eintritt 12 Euro pro Person. Je eine Begleitperson ist frei. Die Teilnehmerzahl ist auf 6 Personen begrenzt (Begleitperson nicht mit eingerechnet). Termine Samstag, 11.08. um 13.30 Uhr Freitag, 24.08. um 14.00 Uhr Samstag, 08.09. um 14.00 Uhr Donnerstag, 20.09. um 14.00 Uhr Sonntag, 07.10. um 13.30 Uhr Samstag, 20.10. um 10.15 Uhr Freitag, 26.10. um 14.00 Uhr Anfahrt mit dem PKW Ab München dauert die Anreise ca. 1 Stunde und 15 Minuten und führt über die A95 Richtung Garmisch-Partenkirchen bis Oberau, dann rechts ab auf die B23 Richtung Augsburg. In Ettal fahren Sie direkt auf das Kloster zu, Parkplätze sind vor Ort gut ausgeschildert. Ab Rosenheim benötigen Sie ca. 1 Stunde und 45 Minuten, wenn Sie auf der B472 Richtung Westen fahren, dann auf die B95 Richtung Garmisch Partenkirchen und in Oberau auf die B23 Richtung Oberammergau abbiegen. Von Innsbruck beträgt die Fahrzeit ca. 1 Stunde und 20 Minuten nach Ettal. Dafür fahren Sie über Seefeld und den Grenzübergang Scharnitz nach Mittenwald. Von dort geht es über die B2 nach Garmisch-Partenkirchen und Oberau, wo Sie links auf die B23 Richtung Ettal abbiegen. Anreise mit Bus und Bahn / ÖPNV Kommen Sie mit der DB Regio (Bayern-Ticket) und dem Regio-Ticket-Werdenfels bequem und günstig zur Landesausstellung! Mit der Bahn fahren Sie bis zum Bahnhof Oberau, von dort weiter mit der Buslinie 9606 sowie dem kostenlosen Shuttlebus an Wochenenden und Feiertagen bis zum Kloster Ettal (Haltestelle Klostergasthof). Bitte beachten Sie die Taktung der Busse am Wochenende. Es besteht auch die Möglichkeit ab Murnau mit der Bahn nach Oberammergau zu fahren und dann weiter mit dem Bus nach Ettal. Bayerische Landesausstellung 2018 „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern“ Kloster EttalKaiser-Ludwig-Platz 1, 82488 Ettal | Details ansehen |
UNESCO-Welterbe Zollverein | Essen | Zollverein hören und berühren: Bei der zweistündigen Führung lernen Blinde und Personen mit starker Sehschwäche die original erhaltenen Übertageanlagen der Zeche Zollverein Schacht XII kennen. An verschiedenen Tast- und Geräuschstationen erfahren die Teilnehmer, wie einst Kohle auf Zollverein gefördert und weiterverarbeitet wurde. Sie können beispielsweise erfühlen, mit welchen Werkzeugen die Bergleute unter Tage gearbeitet haben, und hören in der Wipperhalle, welche Geräusche der Betrieb auf der Zeche erzeugte. Der Gästeführer erklärt dabei einprägsam und verständlich die Arbeitsabläufe und den Arbeitsalltag der Kumpel. Dauer: 2 Stunden Öffentliche Führungen Führungen für Einzelbesucher zu festen Terminen Termine April – Oktober am 4. So des Monats, 15:00 Uhr Preis pro Person 9,50 €, ermäßigt 6 € Kinder und Jugendliche 6 € (5 – 17 Jahre) Familienticket 14 € / 22 € Gruppenführungen Individuell buchbare Führung max. 20 Personen pro Gruppe Termine nach Vereinbarung Preis pro Gruppe ab 120 € Fremdsprachen auf Anfrage Nächstgelegene Haltestellen des öffentlichen Personennahverkehrs: - Haltestelle „Zollverein“ (Straßenbahnlinie 107), circa 500 Meter vom RUHR.VISITORCENTER in der Kohlenwäsche entfernt oder - Haltestelle „Zollverein-Nord“ (S-Bahn 2, Bus 170 + 183, Straßenbahnlinie 107) circa 1000 Meter vom RUHR.VISITORCENTER in der Kohlenwäsche entfernt Wenn Sie mit dem Auto anreisen, geben Sie „Fritz-Schupp-Allee“ in Ihr Navigationsgerät ein. Behindertengerechte Parkplätze finden Sie auf den Parkplätzen A1 und A2. | Details ansehen |
Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz | Chemnitz | Auf drei Etagen mit insgesamt 3000 Quadratmetern präsentiert das Archäologiemuseum die Entwicklung Sachsens von der Zeit der ersten Jäger und Sammler vor rund 300.000 Jahren bis zur frühen Industrialisierung. Erfahrbar wird dabei wie der Mensch aus der anfänglichen Naturlandschaft allmählich eine bäuerliche Landschaft und schließlich die moderne Kulturlandschaft formt. Rund 6200 Exponate und eine moderne, multimediale Ausstellungsgestaltung dokumentieren und inszenieren die kulturgeschichtliche Entwicklung. UNSERE ANGEBOTE FÜR BLINDE UND SEHGESCHÄDIGTE MENSCHEN: Website mit Vorlese-Funktion Beim Klick auf das Lautsprecher-Symbol rechts oben auf unserer Website www.smac.sachsen.de werden Ihnen die Informationen vorgelesen. Hinweise für Ihren Museumsbesuch • Assistenz- und Blindenhunde sind im Museum willkommen • Verfügen Sie über einen Schwerbehindertenausweis und ist darin ein B vermerkt, so hat Ihre Begleitperson freien Eintritt in die Ausstellungen des smac • Sie dürfen in den Ausstellungsräumen ohne Blitz und ohne Stativ fotografieren, falls Sie die Exponate vor Ort oder zuhause heranzoomen möchten. Taktiles Leitsystem im Museumsfoyer Im Foyer des smac ist an beiden Eingängen ein taktiles Leitsystem aufgebracht, das zur Museumskasse führt. Hier erhalten Sie Ihr Museumsticket und den kostenfreien Audioguide für Blinde und Sehgeschädigte. Audio-Führung in Verbindung mit taktilem Leitsystem Die Audio-Führung für Blinde und Sehgeschädigte umfasst • einen deskriptiven Audioguide • ein taktiles Leitsystem • Übersichtspläne des Foyers und der drei Ausstellungsetagen zum Ertasten • Nachbildungen wichtiger Exponate und Relieffolien zum Ertasten sowie • Objektkennungen in Pyramiden- und Brailleschrift. Die Audio-Führung umfasst 39 Stationen mit einer Gesamtdauer von knapp 3 Stunden. Sie erhalten den Audioguide für Blinde und Sehgeschädigte kostenfrei an der Museumskasse im Foyer. Als Pfand für den Verleih ist ein Lichtbildausweis (Pass, Personalausweis o.ä.) notwendig. Audioguides mit Voice-Over-Funktion Fünf unserer herkömmlichen Audioguides sind mit Voice-Over-Funktion versehen. Für Menschen mit verminderter Sehkraft wird hierdurch die Bedienung des Gerätes erleichtert. Bitte fragen Sie an der Museumskasse nach einem Audioguide mit Voice-Over-Funktion. Als Pfand für den kostenfreien Verleih ist ein Lichtbildausweis (Pass, Personalausweis o.ä.) notwendig. Lesebrillen Eine Auswahl an Lesebrillen in den üblichen Sehstärken (+ 1,0; + 1,5; + 2,0; + 2,5; + 3,0 Dioptrien) sind zum Ausleihen an der Kasse erhältlich. Bitte wenden Sie sich diesbezüglich an das Kassenpersonal. Als Pfand für den kostenfreien Verleih ist ein Lichtbildausweis (Pass, Personalausweis, Führerschein o.ä.) notwendig. Textheft zur Ausstellung in Großschrift Für Menschen mit verminderter Sehkraft hat das smac Hefte mit Texten zur Ausstellung in Großschrift erstellt. Sie liegen in den jeweiligen Ausstellungetagen aus. | Details ansehen |